Linux vs. Windows

Da braucht M$ wohl mal wieder eine Extrawurst.

Ich verstehe nicht warum sich kostenlose, freie Software nicht durchsetzt. :roll:

Dachte ich auch gleich als ich mit Edge auf Klamm kam. Extrawurscht wie beim IE, war ja klar.
Trotzdem bleib ich bei Windows. Schon immer benutzt und noch nie etwas dafür gezahlt :roll:
 
Trotzdem bleib ich bei Windows. Schon immer benutzt und noch nie etwas dafür gezahlt :roll:
Das es Geld kostet ist ja noch das geringste Problem. Ständig muß man aufpassen sich nix einzufangen; sein System aktuell und gegen Schadsoftware gesichert zu halten. Kann man das wirklich pauschal jedem Nutzer zumuten?

Meine Mutter hatte sich kürzlich den VLC MediaPlayer runtergeladen, da der integrierte Mediaplayer von Windoof ihr Handyvideo nicht abspielen wollte. Kurze Zeit später kam der Hilferuf, da sie sich massig Adware mit-installiert hat und ihr Rechner unbenutzbar wurde da der halbe Bildschirm mit blinkenden Werbebildchen zugepflastert war.

Aber das war ja im Grunde nix neues, wenn ich alle paar Monate mal nach Ihrem PC schaue, sind regelmäßig haufenweise Programme/Toolbars/unbekannte Hintergrundprozesse am laufen und "keiner" hat sie installiert.
Ich bin da natürlich nachsichtig, es ist aus meiner Sicht auch zu viel verlangt bei der Installation diese ganzen winzigen versteckten Optionen korrekt zu deaktivieren, zumal meine Mutter auch nicht mehr die jüngste ist und sich alles im Rentenalter noch größtenteils selbst beigebracht hat.

Jedenfalls habe ich sie nun kürzlich auf Ubuntu Linux umgestellt, mal sehen ob sie damit zurecht kommt. E-Mail und Surfen geht damit genau so gut. Nein, es geht sogar deutlich besser, da sie sich keine Adware, Viren, Trojaner und sonstwelchen Müll mehr installieren kann. Ich bin gespannt ;)
 
Dann fängt der Edge genau so an wie in der IE aufhörte :D

Was viele Linux-Hardliner nicht begreifen ist, dass wenn man seinen Rechner mehr als nur zum Surfen und E-Mails aufrufen benutzt Linux nicht unbedingt geeignet ist. Bis auf den Server-Bereich gibt es für mich keine erwähnenswerte Anwendungsgebiete wo Linux punkten kann.

Im kommerziellen Verwendungsbereich fängt es ja schon an. So gut wie alle Büro und Verwaltungskräfte wurden bzw. sind auf MS-Office ausgebildet wurden, doch MS-Office läuft nicht auf Linux. Zwar sind OpenOffice und Libre MS-Office wirklich ähnlich, aber sie konnten mich vom Funktionsumfang dennoch nicht überzeugen. Dann viele weitere Softwares mit denen Unternehmen arbeiten gibt es nicht für diverse Linux-Distributionen.

Aber auch für den privaten Bereich kann es sehr einschränkend wirken. Die "Zocker-Generation" kann mit Linux auch nicht voll bedient werden, zwar öffnet Steam z. B. den Markt dafür, aber dennoch sind viele große Titel nicht damit kompatibel. Zwar kann man mit Wine rumtricksen, aber das ist wohl für viele umständlich und schleißt auch nicht zu 100%ig sämtliche Fehler aus.
 
Das es Geld kostet ist ja noch das geringste Problem. Ständig muß man aufpassen sich nix einzufangen; sein System aktuell und gegen Schadsoftware gesichert zu halten. Kann man das wirklich pauschal jedem Nutzer zumuten?

Meine Mutter hatte sich kürzlich den VLC MediaPlayer runtergeladen, da der integrierte Mediaplayer von Windoof ihr Handyvideo nicht abspielen wollte. Kurze Zeit später kam der Hilferuf, da sie sich massig Adware mit-installiert hat und ihr Rechner unbenutzbar wurde da der halbe Bildschirm mit blinkenden Werbebildchen zugepflastert war.

Aber das war ja im Grunde nix neues, wenn ich alle paar Monate mal nach Ihrem PC schaue, sind regelmäßig haufenweise Programme/Toolbars/unbekannte Hintergrundprozesse am laufen und "keiner" hat sie installiert.
Ich bin da natürlich nachsichtig, es ist aus meiner Sicht auch zu viel verlangt bei der Installation diese ganzen winzigen versteckten Optionen korrekt zu deaktivieren, zumal meine Mutter auch nicht mehr die jüngste ist und sich alles im Rentenalter noch größtenteils selbst beigebracht hat.

Jedenfalls habe ich sie nun kürzlich auf Ubuntu Linux umgestellt, mal sehen ob sie damit zurecht kommt. E-Mail und Surfen geht damit genau so gut. Nein, es geht sogar deutlich besser, da sie sich keine Adware, Viren, Trojaner und sonstwelchen Müll mehr installieren kann. Ich bin gespannt ;)

Auf Linux kann man sich doch auch malware etc. bla bla einfangen oder?
Und wenn deine Mama sich 36 Toolbars auf Windows installieren kann, kann sie das doch auch auf Linux?!

Oder läuft das da anders? Kenn mich mit Linux null aus.

Edit: ok habe mich mal hier belesen ist also Ansichtssache.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gebe Dir zum Teil Recht, natürlich ist man mit Linux in gewissen Bereichen eingeschränkt was die Auswahl an Software betrifft.
Die "Gamer" möchte ich mal aussen vor lassen, das ist ja nun wirklich nur Spielerei und Zeitverschwendung, aber ok - manche betrachten es meinetwegen als Hobby. Jedem das seine, aber da ist Windows sicher aktuell und mittelfristig noch die bevorzugte Basis.

Für den Heimanwender gibt es jedoch in sehr vielen Bereichen alternativen zu der Windows-Plattform. Grafik, Audio/Video und auch im Office Bereich steht man deutlich besser da als noch vor 10 Jahren. Zumal sehr vieles heute ja über Webbrowser erledigt wird.

Auch die Libre- oder OpenOffice Anwendungen sind für den Durchschnittsanwender (auch im Geschäftsbereich) durchaus Alternativen zu den Microsoft Produkten.
Sicher ist es mit der Kompatibilität bestehender Dokumente nicht immer ganz reibungslos, besonders wenn es aufwändige Dokumente sind. Aber bei der Neuegestaltung sehe ich (außer der Umgewöhnung) kaum eine unüberwindbare Hürde, auch wenn der Funktionsumfang vielleicht ein wenig geringer ist.

Schaun wir mal weiter im Geschäftsbereich, guck Dir SAP an - bestes Beispiel für hochwertige und spezialisierte Software die auf sehr vielen Plattformen läuft, auch auf Linux. Möglicherweise weil es kein US Amerikanisches Unternehmen ist.

Sobald wir in den Nischenbereich geraten, wird es natürlich eng. Da ist die Software-Auswahl sicherlich noch mangelhaft.

Auf Linux kann man sich doch auch malware etc. bla bla einfangen oder?
Und wenn deine Mama sich 36 Toolbars auf Windows installieren kann, kann sie das doch auch auf Linux?!

Oder läuft das da anders? Kenn mich mit Linux null aus.

Edit: ok habe mich mal hier belesen ist also Ansichtssache.
Ich habe mittlerweile so meine Erfahrungen gesammelt da ich privat seid einiger Zeit ausschließlich Linux verwende. Über das Softwarecenter bekommst Du nur die Software, die Du auch haben wolltest. Und von alleine installiert sich unter Linux nichts da man sich bei jeder Installation/Systemkonfiguration per Kennwort legitimieren muß. Auch Virenscanner sind dadurch überflüssig.
 
Irgendwie hat der Thread nix mehr mit dem Bug-Report zu tun :p
Ich find die Diskussion aber sehr interessant und hab sie mal ins Linux-Forum verschoben.
@daric: Du kannst den Titel gern anpassen, mir is nix besseres eingefallen.

Auf Linux kann man sich doch auch malware etc. bla bla einfangen oder?
Und wenn deine Mama sich 36 Toolbars auf Windows installieren kann, kann sie das doch auch auf Linux?!

Oder läuft das da anders? Kenn mich mit Linux null aus.
36 Toolbars gibts auf Linux nicht :ugly:
Auch wenn der gepostete Artikel schon vieles erklärt, möcht ich etwas mehr ins Detail gehen zu dieser Frage:

Deine Mama arbeitet auf einem Linux-System nur mit ihrem Nutzeraccount. Und entsprechend der Dateisystem-Rechte kann sie

  • fast alle Dateien im System lesen (um die Programme darauf zu benutzen),
  • eine wenige Dateien gar nicht lesen (z.B. Konfigurationsdateien mit den Login/Passwörtern der anderen Nutzer auf dem System)
  • und so gut wie nirgendwo etwas verändern.
Nur in ihren persönlichen Home-Verzeichnis (entspricht dem Windows-"Eigene Dateien" bzw. genauer dem Windows-%UserHome%) hat sie Schreibrechte.


Gut, das stand schon mehr oder weniger so im Artikel. Ein Beispiel, was ich gerne geben möchte, was so nicht in dem Artikel stand, ist der Unterschied zwischen Windows- und Linux-Programmen, wie sie ticken (Anmerkung: Im Folgenden verallgemeinere alle Programme der jeweiligen Plattform. Es ist klar, dass das nicht 100% gilt).

Wenn du ein Programm unter Windows installierst, so nimmst du ein Setup-Programm und führst es aus. Das legt die Daten des Programms und das Programm selber unter C:\Program Files [(x64)]\. Meist in ein Unterzeichnis Programmname oder Hersteller\Programmname. Um in dieses Verzeichnis schreiben zu dürfen, brauchst du unter Windows Administratorrechte. Klar.
Soweit is alles gleich mit Linux. Unterschied is, dass es unter Linux kein Setup-Programm gibt, sondern ein Paketverwaltungs-Tool, was alle Programme, die es in der Distribution gibt, installieren und wieder deinstallieren kann. Auch hier brauchst du Administratorrechte, wenn du mit dem Paketverwaltungs-Tool arbeiten willst.

Jetzt kommt der Unterschied. Ein Beispiel ist, wenn du in deinem Textverarbeitungsprogramm einen Toolbar-Button änderst. Diese Einstellung gilt nur für dich, also legt sie das Textverarbeitungsprogramm sie in deinem User-Home-Verzeichnis ab. In deinem User-Home-Verzeichnis hast du Schreibrechte, also geht das ganz einfach. Würde das Textverarbeitungsprogramm versuchen, die Einstellung woanders zu speichern, würde es aufgrund der Dateirechte nicht funktionieren.

Ein Windows-Programm (früher fast immer, heutzutage abnehmend) speichert die Einstellungen unabhängig vom Nutzer ab. Lange Zeit war Windows nicht für mehrere Benutzer. Und die Login-Konzepte von Windows 98 waren nicht wirklich ausgereift. Damit das Programm die Daten wiederfindet, legt es sie am logischten Ort ab, nämlich dem Programm-Verzeichnis.
Ab Windows XP war das Sicherheitskonzept von Windows aber derart ausgebaut, dass analog Linux ein Schreibzugriff dort nicht mehr funktioniert hat... wenn man nicht Administrator-Rechte hat.
Daher rührt der (korrekte, aber gefährliche) Tipp, unter Windows grundsätzlich mit Administrator-Rechten zu arbeiten. Legte man sich ein normales Benutzerkonto unter Windows XP kann, funktionierte die Hälfte der Programm nicht mehr.

So, jetzt hab ich viel geschrieben, obwohl ich eigentlich nur die Posts verschieben wollte :mrgreen:
Ich hoff, @colspan, das war hilfreich. Frag gern nach.
 
Ich denke die wenigsten nutzen Linux, da sie, so wie ich auch, eben nur die Nachteile kennen.

Was bringt mir der Umstieg auf Linux wenn die hälfte meiner Programme und Spiele dann vermutlich nicht mehr laufen? Ich weiß nicht ob dem wirklich so ist.. aber so kenne ich es aus Meinungen anderer, aus Foren und Artikeln.

Linux ist also weniger anfällig für Viren und Co. Was hat man denn noch für Vorteile ausser das es kostenlos ist?

Wie siehts denn mit Treibern aus?

Und kann ich Linux z. B auch mal zum testen inner vbox laufen lassen, wenn ja in welcher?

Verträgt sich ein Linux mit einem Windows-System im Heimnetzwerk?

Würde es mir ja gern mal anschauen.
 
[...]. Jedem das seine, aber da ist Windows sicher aktuell und mittelfristig noch die bevorzugte Basis.

Inwiefern bzw. warum sollte sich das denn in Zukunft ändern?

Für den Heimanwender gibt es jedoch in sehr vielen Bereichen alternativen zu der Windows-Plattform. Grafik, Audio/Video und auch im Office Bereich steht man deutlich besser da als noch vor 10 Jahren. Zumal sehr vieles heute ja über Webbrowser erledigt wird.

Ich kenne einige Hobbygrafiker und Fotografen die durchaus nur mit Photoshop arbeiten. Für die käme Gimp z. B. nie in betracht, da es ihnen nicht so mächtig ist wie PS oder sonstige Produkte aus dem Hause Adobe.


Auch die Libre- oder OpenOffice Anwendungen sind für den Durchschnittsanwender (auch im Geschäftsbereich) durchaus Alternativen zu den Microsoft Produkten.
Sicher ist es mit der Kompatibilität bestehender Dokumente nicht immer ganz reibungslos, besonders wenn es aufwändige Dokumente sind. Aber bei der Neuegestaltung sehe ich (außer der Umgewöhnung) kaum eine unüberwindbare Hürde, auch wenn der Funktionsumfang vielleicht ein wenig geringer ist.


Zum Office stimme ich dir zu das es wohl für private Anwendungen reicht oder für den Kleinunternehmer. Aber bei größeren Strukturen wo auch die originalen Dateien mit anderen Standorten oder Abteilungen ausgetauscht wird, würden sich die Kollegen aufgrund von Formatierungsproblemen freuen*... Aber sonst sehe ich für den kommerziellen Bereich schwarz bei Linux, da zum Beispiel viele Buchhaltungssoftware etc. nicht für Linux verfügbar sind.

Vielleicht hat sich das heutzutage ja geändert, aber ich kenne dieses Formatierungsproblem sehr gut, da ich damals in meiner Schulzeit nur mit OpenOffice gearbeitet habe. Man musste einiges immer wieder überarbeiten, wenn man an einer Präsentation saß und die Datei dem Mitschüler zusendete damit dieser seinen erarbeiteten Teil einfügen kann.

Schaun wir mal weiter im Geschäftsbereich, guck Dir SAP an - bestes Beispiel für hochwertige und spezialisierte Software die auf sehr vielen Plattformen läuft, auch auf Linux. Möglicherweise weil es kein US Amerikanisches Unternehmen ist.

So stellt Lexware zum Beispiele ihre Produkte leider nur unter Windows Betriebssystem zur Verfügung... Ebenfalls ein deutsches Unternehmen.

[...] Ich habe mittlerweile so meine Erfahrungen gesammelt da ich privat seid einiger Zeit ausschließlich Linux verwende. Über das Softwarecenter bekommst Du nur die Software, die Du auch haben wolltest. Und von alleine installiert sich unter Linux nichts da man sich bei jeder Installation/Systemkonfiguration per Kennwort legitimieren muß. Auch Virenscanner sind dadurch überflüssig.

Oftmals verschmelzen bei einem die Verwendung des PCs mit dem privaten und dem beruflichen. Privatbereich ist daher immer eine Definitionssache was man mit dem PC so alles macht. Für meine Anwendungsgebiete wird es leider nicht ausreichen.

Das mit dem Softwarecenter bzw. allgemein die Pflege von installierte Software finde ich bei Linux Systemen allgemein als Vorteil im Vergleich zu Windows. Da man sich um die Aktualität dieser sehr schnell kümmern kann dank dem sudo apt-get update und dem sudo apt-get upgrade Befehl (oder hat sich da im Bereich der Wartung bei Windows mittlerweile was geändert was ich nicht mitbekam?).

Aber wenn man sich allgemein die Situation mit Linux und Windows ansieht, ist Linux nicht die Alternative für die breite Maße. Wenn man gewohnte Programme unter den jeweiligen Linux-Distributionen zu laufen bekommen will, geht das nur über gewisse Umwege (wenn überhaupt). Linux ist für mich viel mehr eine Art "Kompromiss". Vieles ist möglich, vieles auch nicht und einiges nur über Umwege...

Genauer betrachtet haben sich vermutlich Windows und Mac OS so stark verbreitet, weil dahinter kommerzielle Unternehmen sitzen - natürlich haben deren Marketingabteilungen auch eine "Mitschuld". Worauf ich eher hinaus will, ist weil gerade Unternehmen dahinter sitzen dies viele Unternehmen als einen entscheidenden Vorteil ansehen.

Was ich konkret damit meine ist folgendes: Hinter den Linux-Distributionen steckt eine hohe Anzahl von Community-Entwicklern die diese erweitern, pflegen und aktualisieren. Nun ist die Gefahr gegeben das diese das Interesse an der jeweiligen Distribution verlieren. Dafür könnte es unterschiedliche Ursachen geben, z. B. interne Auseinandersetzungen oder die Verwender bevorzugen vermehrt auf einmal eine andere oder eine neue Distribution. Somit besteht dann für die Unternehmen die Gefahr, dass das eingesetzte OS nicht mehr und nur unregelmäßig mit Updates versorgt wird und somit besteht auch ein Sicherheitsrisiko. Somit wäre es komfortabler wenn die IT in diesem Fall nur Server Warten muss und nicht zusätzlich die ganze Verwaltung, Vertrieb etc. umkrempeln muss -> Spart Kosten und Zeit.


*wobei auch viele Unternehmen deshalb die Infos mittels XML ausstauschen
 
Hallo

@SMSSAM
Aber auch für den privaten Bereich kann es sehr einschränkend wirken. Die "Zocker-Generation" kann mit Linux auch nicht voll bedient werden, zwar öffnet Steam z. B. den Markt dafür, aber dennoch sind viele große Titel nicht damit kompatibel. Zwar kann man mit Wine rumtricksen, aber das ist wohl für viele umständlich und schleißt auch nicht zu 100%ig sämtliche Fehler aus.


Wenn du mal die gamer außen vor läßt (obwohl das im Grunde nur ein problem von openGL vs directx ist) braucht kein normaler user irgendein win, das geht alles unter Linux, genausogut, teilweise besser und nat. sicherer. Allein der Vorteil der Paketverwaltung ist immens.

Ansonsten @SMSSAM gib mal Beispiele, was man unter Win als normaluser machen kann und unter Linux nicht. Mir fällt spontan nichts ein.

Und das es in Verwaltungen auch geht, haben doch diverse Projekte und komplette Umstellungen bewiesen, ich meine jetzt nicht explizit München, aber auch in Spanien, Frankreich gibt es derartige Büroumstellungen.

Un dzu MSoffcie vs. Libreoffice, welche Funktionen sind denn in MSOffice besser als in LibreOffive, beide Suiten kochen nur mit Wasser und machen seit den 90 nichts anderes als Text zu formatieren. Im-Export Probleme gibt es auch in MSOffice, besonbders bei älteren Versionen, die dann in aktuelle OfficeVersionen zu importieren, ist doch bekannt. Auch der Export nach Libreofcie ins odf ist nicht immer ok, da gibt es also auch Schwächen, obwohl odf offenliegt!
 
Ich denke die wenigsten nutzen Linux, da sie, so wie ich auch, eben nur die Nachteile kennen.
Lass den Superlativ weg ;)

Was bringt mir der Umstieg auf Linux wenn die hälfte meiner Programme und Spiele dann vermutlich nicht mehr laufen? Ich weiß nicht ob dem wirklich so ist.. aber so kenne ich es aus Meinungen anderer, aus Foren und Artikeln.
Wenn du die Frage so stellst, is Linux vermutlich nix für dich. Wenn du an den Programmen hängst (und nicht dem, was sie können), so is Linux vermutlich nix für dich.
Das beantwortet zwar deine Frage nicht, aber vielleicht die nächste...
Linux ist also weniger anfällig für Viren und Co. Was hat man denn noch für Vorteile ausser das es kostenlos ist?
Es is nicht nur kostenlos... Es is frei! - das is der große Unterschied, der auch nebenbei die obige Frage beantwortet.
Wenn unter Windows was nicht funktioniert, was tust du dann? Pech gehabt :p
Wenn unter Linux was nicht funktioniert, dann fixt du es. Oder jemand anders.

Die Mentalität is schon ganz anders. Du kennst sicher den Betriff "Linux-Community". Das Analogon "Windows-Community" hab ich noch nie gelesen. Sowas gibts nicht.

Linux heißt, dass viele Menschen zusammen versuchen, die beste Software herzustellen.
Windows heißt, du zahlst M$ Geld und nimmst und akzeptest(!), was die dir hinstellen. Wenn Windows einbaut, dass alle deine Aktivitäten geloggt werden und an Micro$oft, NSA, Gesichtsbuch etc. geschickt werden, dann is das so und du musst das hinnehmen (guck mal in den Windows 10-Thread, da standen mir gestern die Haare zu Berge, was ich da erfahren hab 8O).

Linux is frei. Du kannst genau gucken, was der Quellcode tut. Und wenn du jetzt sagst "bringt mir nix, ich kann den Quellcode nicht lesen", denk nach, andere können. Und wenn jemand, der den Quellcode versteht, da was Böses entdecken würde, würde er es doch sofort mit der Welt teilen.

Das is auch gleich die Überleitung zu Sicherheitslücken. Die werden unter Linux natürlich schneller behoben, weil sobald sie bekannt werden, gibt es viele Menschen, die sie fixen können und das auch tun werden, weil sie die Software ja nutzen.

Wie siehts denn mit Treibern aus?
Mies. In der Uni hab ich damals (schon ne Weile her) gelernt, dass der Quellcode des Linux-Kernels zu >70% nur aus Treibern besteht. Und trotzdem mies? Lass mich erklären.

Von Hausaus funktioniert vieles. Wenn du dir "neu-modisches cooles Gerät XY" (z.B. einen USB-Raketenwerfer :ugly:) kaufst, isses sehr wahrscheinlich, dass es nicht oder nicht vollständig funktioniert, weil natürlich nur der Hersteller weiß, wie man das Gerät ansteuern kann und der is zu faul, einen Linux-Treiber zu programmieren.
Du musst dann warten, bis noch jemand das Gerät kauft, der einen Treiber programmieren kann und das dann tut, weil er das Gerät selber unter Linux nutzen will.

ABER. Wenn du Standard-Geräte, wie Drucker, Digitalkameras, Tablets, ... anschließt, so bringt dir der Kernel immer eine Unterstützung mit. D.h. das Gerät funktioniert.
Doof isses dann, wenn der Hersteller ein Extra-Süppchen kocht, um z.B. den Tintenstand aus den Patronen vom Drucker zu lesen. Es is wahrscheinlich, dass du solche Gimmicks unter Linux nicht nutzen kannst.

Und kann ich Linux z. B auch mal zum testen inner vbox laufen lassen, wenn ja in welcher?
Ich hatte damals mit dem Virtual PC Probleme Linux als Gast laufen zu lassen. Probier VirtualBox.

ABER. Linux kommt eigentlich immer mit einer Live-Variante. Du musst es nicht virtuell laufen lassen, du kannst es zum Testen auf der echten Hardware laufen lassen. Live-CDs laden das Linux-Betriebssystem in den Arbeitsspeicher. Nichts wird auf die Platte geschrieben. Es is entsprechend lahm beim Booten, weil es von CD in den RAM laden muss, aber ansonsten DIE Variante, wie du verschiedene Distributionen ausprobieren kannst.
(Randnotiz: Viele Rein-Windows-er nutzen ein Knoppix-Linux-Live-CD für Wiederherstellung von Daten, wenn ein Windows mal Ärger macht)

Such dir eine Distribution aus, lad die Live-CD herunter, brenn sie, leg sie ein und lass den PC von dem Medium booten. Du wirst dann gefragt, ob du installieren oder nur ausprobieren willst. Probiers aus. 100% Risiko-los :D
Verträgt sich ein Linux mit einem Windows-System im Heimnetzwerk?
Definiere "vertragen". Linux wird nicht versuchen, das Windows zu löschen und andersrum zum Glück auch nicht :ugly:

Windows bringt keinen NFS-Support nicht (Windows 7 brauchst du die teure Ultimate, hab ich gelesen).

Wenn du die Samba-Pakete unter Linux installierst (meist schon von Hausaus), kannst du ganz normal die "Dateifreigabe für Windows" nutzen und Daten austauschen.

Ein Wort der Vorsicht: Es gibt komische Fehlermeldungen/Verhalten, wenn du via Samba Sachen machst, die das fremde Dateisystem nicht mitmacht. Beispiele: Kopiere einen Ordner von Linux nach Windows, wo die Dateien "Foo.txt" und "foo.tXT" drin sind. Unter Windows können diese beiden Dateien nicht koexistieren, du wirst eine Datei verlieren. Kopiere eine Datei mit dem Namen "Ausflug: cooles Pic.jpg" von Linux auf Windows. Unter Windows ist dieser Dateiname ungültig, es wird eine Fehlermeldung geben.

Ansonsten haben die Rechner ja nix miteinander zu tun.
 
Zum Office stimme ich dir zu das es wohl für private Anwendungen reicht oder für den Kleinunternehmer. Aber bei größeren Strukturen wo auch die originalen Dateien mit anderen Standorten oder Abteilungen ausgetauscht wird, würden sich die Kollegen aufgrund von Formatierungsproblemen freuen*...
Wenns das selbe Unternehmen is und die Linux-Kurs fahren, dann wird das wohl an allen Standorten und Abteilungen gemacht.
Das is ja grade der Grund, freie Formate zu nehmen, weil jeder Teilnehmer weiß, wie sie zu lesen/schreiben sind.

Siehe die Beispiele im öffentlichen Dienst, die umgestellt haben (und damit enorm eingespart haben 8)).
 
Linux

Hallo

@Colspan
Ich denke die wenigsten nutzen Linux, da sie, so wie ich auch, eben nur die Nachteile kennen.

Ich seh nur Nachteile bei win, gegnüber Linux: Viren, praktisch keine individuelle Anpaßbarkeit (außer man wechselt den Hintergrund :mrgreen:, LVM und SW-Raid sollte man unter win nciht nutzen, das ist dort Schrott, nur 1 Dateisystem unter MS, bei Linux je nach Anforderung kann ich wählen, kein ssh!


Verträgt sich ein Linux mit einem Windows-System im Heimnetzwerk?
Kein Problem entweder nfsv3 (gibt es nativ für win, aber nur den Client), oder samba, oder warum nicht ftp, ich nutze sftpd und pureftp als Datenaustausch, reicht völlig.
 
Wenn du mal die gamer außen vor läßt (obwohl das im Grunde nur ein problem von openGL vs directx ist) braucht kein normaler user irgendein win, das geht alles unter Linux, genausogut, teilweise besser und nat. sicherer. Allein der Vorteil der Paketverwaltung ist immens.

Der Sektor Gaming ist aber zu groß um sagen zu können "Nööööö der zählt nicht" und auch eine nicht Betrachtung dieses Aspekt ändert leider nichts daran das es damit Probleme gibt.

Ansonsten @SMSSAM gib mal Beispiele, was man unter Win als normaluser machen kann und unter Linux nicht. Mir fällt spontan nichts ein.

Oben wurde schon ein Bereich genannt, der nicht einfach so unter Linux geht. Desweiteren kann man das ganze nicht pauschalisieren, es kommt auf den Einsatzgebiet an. Ich habe in meinem vorherigen Beitrag einige Punkte angesprochen, die sich explizit auf die berufliche bzw. kommerzielle Verwendung beschränken und dort kann man Linux eingeschränkt genießen.

Und das es in Verwaltungen auch geht, haben doch diverse Projekte und komplette Umstellungen bewiesen, ich meine jetzt nicht explizit München, aber auch in Spanien, Frankreich gibt es derartige Büroumstellungen.

Das Problem an diesen Projekten ist meiner Meinung nach nicht Linux ansich, sondern das sie vereinzelt sind. Sie müssen Flächendeckender sein um bessere Erfolge erzielen zu können. Da man dadurch so bessere Erfahrungswerte hat, als auch Ressourcen die man untereinander austauschen kann bzw. effizienter Nutzen kann.

Bezieht sich jetzt indirekt auf Linux: Freiburg hat aufgrund von Praxiserfahrungen von OpenOffice wieder zurück zu MS-Office gewechselt. Der Mensch ist leider ein Gewohnheitstier, dass wollte ich indirekt damit verdeutlichen das in der Regel die ganzen Verwaltungskräfte in MS-Office ausgebildet werden.

Un dzu MSoffcie vs. Libreoffice, welche Funktionen sind denn in MSOffice besser als in LibreOffive, beide Suiten kochen nur mit Wasser und machen seit den 90 nichts anderes als Text zu formatieren. Im-Export Probleme gibt es auch in MSOffice, besonbders bei älteren Versionen, die dann in aktuelle OfficeVersionen zu importieren, ist doch bekannt. Auch der Export nach Libreofcie ins odf ist nicht immer ok, da gibt es also auch Schwächen, obwohl odf offenliegt!

Wenn man MS Office und Libreoffice oder OpenOffice explizit nur auf die Textverarbeitung reduziert, dann handelt es sich nur um reine Text Formatierung, anhand dieser Aussage merke ich das du evtl. nicht so oft mit den anderen Anwendungsgebieten dieser OfficeSuits gearbeitet hast (?).. MS Office als auch die OpenSource Office Lösungen können wesentlich mehr als nur Rechnungen schreiben ;-)

Dieses Beispiel bezieht sich jetzt nicht auf LibreOffice, da ich früher explizit nur mit OpenOffice gearbeitet habe. OpenOffice hatte damals im Vergleich bei der Tabellenkalkulation Einschränkungen bei dynamischen Pivottabellen, die Optionen waren bei OpenOffice wesentlich geringer als bei MS. Anzumerken ist, dass dies einiges her ist, wie es mittlerweile aussieht kann ich nicht beurteilen.

Linux is frei. Du kannst genau gucken, was der Quellcode tut. Und wenn du jetzt sagst "bringt mir nix, ich kann den Quellcode nicht lesen", denk nach, andere können. Und wenn jemand, der den Quellcode versteht, da was Böses entdecken würde, würde er es doch sofort mit der Welt teilen.

Wenn jeder denkt, das irgendwer drüber guckt und ich bezweifel stark das bei den zisch Millionen Zeilen Code (dann kommen noch ständige Updates etc hinzu) eine Zeitnahe Überprüfung gewährleistet werden kann, dann kommt noch hinzu das es die überprüfenden Person das Bösartige nicht unbedingt auffallen muss... Wer weiß, vielleicht ist ja schon bei der ein oder anderen Distribution der NSA-Bug vorhanden? Mich würde es durchaus wundern wenn der NSA Linux vollkommen außer acht lassen würde...
 
Zuletzt bearbeitet:
MSoffice

Hallo


@smssam
Dieses Beispiel bezieht sich jetzt nicht auf LibreOffice, da ich früher explizit nur mit OpenOffice gearbeitet habe. OpenOffice hatte damals im Vergleich bei der Tabellenkalkulation Einschränkungen bei dynamischen Pivottabellen, die Optionen waren bei OpenOffice wesentlich geringer als bei MS. Anzumerken ist, dass dies einiges her ist, wie es mittlerweile aussieht kann ich nicht beurteilen.

Aber für sowas nutzt man dann doch eine "echte" tabellenkalkulation, wie gnumeric, die hat was Finanz- und Statistikfunktionen angeht, mehr drauf, als MSExcel.


@smssam
Bezieht sich jetzt indirekt auf Linux: Freiburg hat aufgrund von Praxiserfahrungen von OpenOffice wieder zurück zu MS-Office gewechselt. Der Mensch ist leider ein Gewohnheitstier, dass wollte ich indirekt damit verdeutlichen das in der Regel die ganzen Verwaltungskräfte in MS-Office ausgebildet werden.
das ist dan aber ein Problem der Vorgesetzen, das durchzudrücken (Weisungsbefugnis), schließlich sind wohl file opne, file new und file save indentich in MSOffice, als auch Libreoffice, da muß man den Mitarbeitern in den Arsch treten, jeder normale Arbeitnehmer muß dazuleren, es wird verlangt, da kann man das von einigne Bürotippsen erst Recht. Das Problem sind m.M: nach auch die Lobbygruppe, der Firmen, die MS-Software erstellen, denn die User. Hat man den Betriebsrat und den personalchef, oder genug bearbeitet, dann wird weiter MS gekauft, obwohl es sehr wohl anders ginge.
 
das ist dan aber ein Problem der Vorgesetzen, das durchzudrücken (Weisungsbefugnis), schließlich sind wohl file opne, file new und file save indentich in MSOffice, als auch Libreoffice,[...]

Und wieder beschränkst du es nur auf die reine Textverarbeitung. Auch bei Behörden und Verwaltungen, desen Mühlen bekanntlich langsam mahlen, stellen mit den Office-Suiten mehr an als nur Brieflein zu schreiben, wo man kurz nur was öffnen, abändern, speichern und drucken muss.

[...] da muß man den Mitarbeitern in den Arsch treten, jeder normale Arbeitnehmer muß dazuleren, es wird verlangt, da kann man das von einigne Bürotippsen erst Recht.

Das es wohl auch daran lag, dass es ein Problem bei der Schulung der Mitarbeiter liegt mag ich jetzt nicht abstreiten. Aber wie man exemplarisch sah ist die Theorie wie oftmals in der Praxis leider zu differenziert. Die Zeit als auch die Kosten für eine Umstellung sind für viele Betriebe und Behörden einfach zu hoch, so dass sie sich auch deswegen nicht von dem alt gewohnten loslassen wollen.

Und jetzt stell dir mal vor, die Mitarbeiter hätten bei dieser Lernkurve neben ihrer neuen Office-Suite noch zusätzlich ein völlig neues OS wie z. B. Ubuntu aufgespielt bekommen. Wie lange man dann wohl auf die Zulassung neuer Nummernschilder gewartet hätte... :mrgreen:


[...]Das Problem sind m.M: nach auch die Lobbygruppe, der Firmen, die MS-Software erstellen, denn die User. Hat man den Betriebsrat und den personalchef, oder genug bearbeitet, dann wird weiter MS gekauft, obwohl es sehr wohl anders ginge.

Soweit würde ich nicht gehen und halte das eher für eine zu starke "Verschwörungstheorie". Erstmal gehe ich nicht davon aus, dass die MS-Lobby sich auf jeden Einflussträger von der zisch Zahl der unterschiedlichen Unternehmen wirft.

Desweiteren kommt ja auch noch von vielen Softwareherstellern eine Öffnung gegenüber Linux Systemen, daric hat ja als Beispiel SAP erwähnt. Auch im Gaming-Bereich findet ein kleiner Wandel statt, dies habe ich ja schon im Bezug auf Steam bereits erwähnt.

Und sogar im Media Markt habe ich schon 0815-Fertigrechner gesehen die mit Linux ausgeliefert werden, somit dürfte sich da bei dem ein oder anderen PC Hersteller auch was getan haben.

Im Vergleich zu den vergangenen Jahren mag sich einiges gewandelt haben, aber ich würde jetzt nicht soweit gehen und behaupten das die MS Ära bald zu Ende sein mag...

Das Problem liegt viel mehr an die geringe Akzeptanz von Linux Distributionen und hierbei jagt der Hund seinen eigenen Schwanz hinterher:

Viele Softwarehersteller fokussieren sich nicht auf Linux, da die Zielgruppe dieser viel zu gering ist so das sich keine separate Entwicklung und Support lohnen würden, was dann wiederum dazu führt das für viele berufliche als auch private Anwender Linux nicht lohnt - da sie hierfür nicht ihre gewohnte Softwarelösungen vorfinden oder diese nur installieren können "über paar Ecken", was für einen Laien oftmals als umständlich/komplex erweist.

Dann kommt noch hinzu das viele von der großen Anzahl diverser Distributionen einfach nur Überschlagen werden... Was für den ein oder anderen auch eine Hemmschwelle sein könnte zu wechseln.
 
Dann kommt noch hinzu das viele von der großen Anzahl diverser Distributionen einfach nur Überschlagen werden... Was für den ein oder anderen auch eine Hemmschwelle sein könnte zu wechseln.
Es gibt ganz klar Distributionen die sich auf genau diese Zielgruppen eingestellt haben, vgl. Linux Mint oder Ubuntu.

Du kannst jemanden der noch nie etwas von Linux gehört hat an einen frisch aufgesetzten Mint oder Ubuntu Rechner setzen und er wird ohne große Probleme folgende aufgaben lösen können:
  • Ins Internet kommen,
  • seine M$ Office Dokumente öffnen,
  • sein Mail Postfach einrichten,
  • seinen Drucker einrichten*,
  • Multimedia-Anwendungen verwenden,
  • auf Daten von seinem Smartphone zugreifen,
  • seine Webcam nutzen,
  • etc.
Das alles ohne eine einzige Treiber-CD, lediglich für die *Druckereinrichtung ist es möglicherweise erforderlich, dass man Hersteller und Gerätemodell einmal aus einer Dropdown-Liste Auswählen muß, das wars.

Voraussetzung ist natürlich eine Internetverbindung.
 
Wenn ich an so manche Fragen denke die ich von Nachbarn und Verwandten bezüglich ihrer PC Probleme gestellt bekomme, wäre ich mir nicht ganz so sicher :mrgreen:

[...]Du kannst jemanden der noch nie etwas von Linux gehört hat an einen frisch aufgesetzten Mint oder Ubuntu Rechner setzen und er wird ohne große Probleme folgende aufgaben lösen können: [...]

Du hast meinen Abschnitt missverstanden. Ich habe nicht unterstellt das der Interessent nicht damit zurecht käme, sondern das er sich erstmal vorab informieren und ggf. testen muss (was dank Live CDs kein großer Akt ist) welche Distribution für ihn geeignet ist - und das kann für Laien durchaus mühsam sein.
 
Wenn ich "linux für anfänger" in eine Suchmaschine eingebe, komme ich höchstens noch mit geschlossenen Augen an Linux Mint vorbei ;)

Wie gesagt, die richtien sich an genau diese Zielgruppe und kommunizieren dies auch öffentlich. Und Ubuntu ist mittlerweile auch schon recht bekannt, noch bekannter als Mint. Beide sind gut für Einsteiger geeignet und werden auf einfachen Wegen auch gefunden - der Wille muß natürlich vorhanden sein.
 
Wenn ich an so manche Fragen denke die ich von Nachbarn und Verwandten bezüglich ihrer PC Probleme gestellt bekomme, wäre ich mir nicht ganz so sicher :mrgreen:
Da kriegst du auch entsprechende Fragen gestellt, wie man nun den Video-Rekorder programmiert, wie man ins Telefon eine Nummer einspeichert und was die blinkende rote Lampe am Fernseher bedeutet, nachdem man ihn ausgeschaltet hat.

(Ich bitte zu verzeihen, dass die obigen Beispiele ggf. aus dem letzten oder vorletzten Dezennium stammen und heute u.U. nicht mehr aktuell sind :ugly:)

Da nun von PC-Problemen auf Linux-Probleme zu schließen, klappt nicht. Die genannte Zielgruppe hat mit allem ein Problem, wo Strom durchfließt und mehr als ein An-Aus-Schalter dran is :LOL:


Ich hab bei der "Bekehrung von Windows-ern" mehr die Angst, dass sie mit Linux nicht zurechtkommen, weil "es nicht mehr so funktioniert, wie vorher", als dass sie wegen Unkenntnis mit Linux nicht zurechtkommen.

Entsprechend bin ich nun auf das Feedback von colspan gespannt :D