News Braunbär Bruno erlegt

Liquid0815 schrieb:
edit: zum Thema "verwüstung" habt ihr schonmal die reportagen gesehen, was Waschbären in Kassel so anrichten? Ich glaub dagegen is der JJ1 noch richtig harmlos.


Warum dann nicht gleich jede Art von Getier umbringen? So hätten die Menschen endlich ihre Ruhe und würden zudem nicht schon morgens um 9 von Vogelgezwitscher geweckt. Ich lob mir die Geräusche in meiner Flughafeneinflugschneise 8)

PS: Das war ironisch.
 
hfkb schrieb:
Ich finde es etwas übertrieben, dass du jetzt anbringst es würde wie wild auf der Natur "herumgeschossen". Der Bär stellte eine eindeutige Gefahr für den Menschen dar und es ist aus meiner Sicht notwendig, diese Gefahr so schnell wie möglich zu beseitigen. Es kann ja nicht angehen, dass man nicht mehr ungefährdet durch bayerische Wälder wandern kann. Wir sind hier ja nicht im wilden Westen! :|
Hmmm, wann stellte der Bär eine Gefahr dar? Das einzige mal, dass bekannt wurde, dass der Bär sich vor Menschen in einer agressiven Weise gezeigt hat, war als Wanderer ihm direkt so nah gekommen sind, dass sie ihn ohne Probleme filmen konnten. Hallo? Wenn ich seit Wochen verfolgt werden würde und diese Gestalten sich dann noch trauen sich einfach so neben mich zu stellen, würde ich auch alles versuchen sie zu vertreiben.
hfkb schrieb:
Bist du Experte für Bären? Selbige haben nämlich in den letzten Tagen immer wieder betont, dass der Bär durchaus gefährlich werden kann, sobald er sich in die Enge getrieben fühlt, oder auf Nahrungssuche ist. :roll:
Komisch trifft auch für jedes andere tierische Lebewesen zu, egal ob Mensch, Hund oder sonstiges. Es liegt so in der Natur. Wie oben schon gesagt wurde, auch Wildschweine sind gefährlich, rotten wir sie deshalb aus? Oder weiter, als sich wieder Wölfe in Deutschland angesiedelt haben, haben wir sie wieder ausgerottet?
 
In Deutschland wird man keine Bären auswildern können, wenn es jedesmal so einen Rummel wegen eines toten Bären gibt. Seit Bruno wird man das nur schwer politisch durchsetzen können.
Fritoffel schrieb:
Und die "Spur der Verwüstung" (ohnehin relativ und so geschrieben Propaganda) wäre keine solche gewesen, wenn sich der Mensch hier auf den Bären eingestellt hätte (was man jetzt in der Kürze natürlich von keinem Betroffenen erwarten konnte) - ein liegengebliebenes Schaf hat der Bär ja auch wieder aufgesucht ...

... bin mal gespannt, ob die Bayern in 170 Jahren besser auf den nächsten Bären vorbereitet sind ...
Wieso sollte man sich auf etwas so Unwahrscheinliches vorbereiten?

BassHammer schrieb:
Du hast schon nicht ganz Unrecht, aber mal Scherz beiseite. Es werden in Deutschland immer noch mehr Menschen von schlecht erzogenen Hunden verletzt, als von flegelhaften, jugendlichen Braunbären. Naja Kunstück, gibt ja keine widlebenden Braunbären mehr in Deutschland. Warum ist das in anderen europäischen Ländern möglich, dass Braunbären in Coexistenz mit dem Menschen leben und klar kommen können, aber in Deutschland als potentielle Gefahr abgeschossen werden. Alleine das Wort "Problembär" ist ein Unwort an sich.
Deutschland ist sehr dicht besiedelt, was mit Gebietsverlusten nach dem 1. uund 2. WK als auch mit der Zuwanderung nach dem 2. WK zu tun hat.
In Deutschland leben durchschnittlich mehr Menschen pro Quadratkilometer als in den meisten anderen Ländern der Erde.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Bevölkerungsdichte-Welt.png
 
Zuletzt bearbeitet:
DocTrax schrieb:
Deutschland ist sehr dicht besiedelt, was mit Gebietsverlusten nach dem 1. uund 2. WK als auch mit der Zuwanderung nach dem 2. WK zu tun hat.
In Deutschland leben durchschnittlich mehr Menschen pro Quadratkilometer als in den meisten anderen Ländern der Erde.
Mag ja sein, aber einen Braunbären wildert man ja nun auch nicht gerade im Park einer Großstadt aus, oder? Und in den bayerischen Alpen konnte ich bisher irgendwie keine Hochhäuser entdecken. Es gibt durchaus Flächen in Deutschland, die sich für eine Auswilderung eignen könnten. Wenn sich jedoch niemand die Mühe macht ein entsprechndes Reservat einzurichten, dann kann das auch nix werden.

Fakt ist, es werden nur Wildreservate gepflegt oder eingerichtet, wenn das dort lebende Wild auch zum bejagen geeignet ist. Traurig aber wahr. Oder man richtet Naturschutzgebiete ein wenn dort lebende Tiere bereits kurz vor dem Aussterben stehen, dass kann es doch nicht sein, oder? Naja egal, gibt ja noch ca. 130.000 Bären in Russland, ca. 5000 in Rumänien, ca. 80 - 120 in Tschechien und so um die 20 in Österreich,ein paar wohl auch noch in China und Spanien, also wozu brauchen wir hier bei uns welche?

Ganz einfach, weil es hier schon Bären gab, lange bevor das Land von Menschen übersiedelt wurde. Nicht der Bär ist in unserem Lebensraum eingedrungen, sonder wir Menschen in seinen. Und um noch einen draufzusetzen mußten wir ihn ausrotten. Man sollte Bärenjäger nur mit einem Taschenmesser und einem Knüppel auf die Bärenjagd schicken, mal schaun wie mutig die dann sind ;)

*vorsicht Beitrag enthält Sarkasmus*
 
Zuletzt bearbeitet:
LL_von_Sachsen schrieb:
Hmmm, wann stellte der Bär eine Gefahr dar?
Wie hier mittlerweile schon mehrfach geschrieben wurde, hatte der Bär seine natürliche Scheu abgelegt und streunte bereits durch Siedlungen. Dadurch ist dann durchaus eine Gefahr gegeben, nämlich immer dann, wenn sich dort gerade jemand im Freien aufhält und sich der Bär vielleicht auch durch denjenigen bedroht fühlt. :-?

Wenn der Bär wirklich jemanden angegriffen hätte, dann hätte es viel größere Proteste gegen die Offiziellen gegeben. Also wurde die für alle beste Lösung getroffen. Warum der Bär nicht betäubt werden konnte, dürfte hier mittlerweile geklärt sein, also bitte nicht wieder dieses Argument auspacken. :|


LL_von_Sachsen schrieb:
Wie oben schon gesagt wurde, auch Wildschweine sind gefährlich, rotten wir sie deshalb aus?
Natürlich können auch andere Tiere gefährlich werden, das bestreitet niemand.

Aber es ist ja nunmal so, dass der Bär nicht in diesen Lebensraum gepasst hat und er dadurch unberechenbar wurde. Von daher ging von ihm eine größere Gefahr aus, als von einem Wildschwein, welches sich ausschließlich im Wald aufhält und keine Schafe reißt.
 
hfkb schrieb:
Aber es ist ja nunmal so, dass der Bär nicht in diesen Lebensraum gepasst hat und er dadurch unberechenbar wurde.
Das sehe ich anders. Die Frage an dieser Stelle lautet, wer hat dort nicht in wessen Lebensraum gepaßt? Niemand hat die Menschen in der Region dazu gezwungen dort zu siedeln, den Braunbären aus seinem ihm angestammten Revier zu vertreiben und anschließend auszurotten.

hfkb schrieb:
Von daher ging von ihm eine größere Gefahr aus, als von einem Wildschwein, welches sich ausschließlich im Wald aufhält und keine Schafe reißt.
Das Wildschweine sich ausschließlich nur in Wälder rumtreiben ist so nicht ganz richtig. Hast Du einen Hof in der Nähe eines Waldgebietes, dann kann es Dir sehr schnell passieren, dass sich dort mal eine Rotte einfindet und Dir Deine Rabatten und Felder neu gestaltet. Btw. Ein ausgewachsener Keiler vergreift sich auch gerne mal an Kleinvieh, liegt daran das Wildschweine eben alles fressen was nicht bei 3 auf den Bäumen ist.

Es gibt sogar Leute die in Großstädten auch schon mal Wildschweine füttern, dass ist allerdings nicht wirklich Clever, denn die merken sich das und lassen dann nicht mehr von einem ab. Also mit "Die bleiben in ihren Wäldern", dass würde ich so nicht unterschreiben. In Berliner Randgebieten kannst Du Wildschweine auch schon mal öfter mitten in Ortschaften antreffen :yes:

Und nicht nur dort ;)
 
BassHammer schrieb:
Das sehe ich anders. Die Frage an dieser Stelle lautet, wer hat dort nicht in wessen Lebensraum gepaßt?
Ürsprünglich ist das natürlich der Lebensraum des Bären, der dort jetzt allerdings 160 Jahre lang nicht mehr gelebt hat.

Von daher kann man sich wahrscheinlich um diese Frage streiten. Nur wenn man es von der aktuellen Situation aus betrachtet, ist der Bär eher der "Eindringling".


BassHammer schrieb:
In Berliner Randgebieten kannst Du Wildschweine auch schon mal öfter mitten in Ortschaften antreffen
Das sind ja ganz schön wüste Verhältnisse! ;)

Spaß beiseite, du hast natürlich recht. Wahrscheinlich sind sich die Menschen den Gefahren, die von einem Wildschwein ausgehen, nicht so bewusst und haben daher vor einem Bären einen deutlich größeren Respekt. :doh:
 
hfkb schrieb:
Wahrscheinlich sind sich die Menschen den Gefahren, die von einem Wildschwein ausgehen, nicht so bewusst und haben daher vor einem Bären einen deutlich größeren Respekt. :doh:

Nur sollte man daraus jetzt nicht schliessen, daß wir das Wildschwein aus Deutschland vertreiben ... (was ohnehin bei der Schläue der Tiere fast unmöglich ist) ... ich denke, daß ein wenig mehr Respekt vor der Natur und auch vor ihren Gefahren den Menschen ganz gut tun würde - sie verkommt ja mehr und mehr zur reinen Sonntagsausflugskulisse ...

- und was die abgelegte natürliche Scheu anbelangt, so stimmt das halb ... Bruno hatte deutlich Scheu vor dem Menschen als solchen gezeigt - nur eben nicht vor menschlichen Ansiedlungen ... das birgt sicher ein gewisses Gefahrenpotential, aber in anderen Ländern begegnet man solchen Bären zunächst einmal mit Einschüchterungsmaßnahmen, wie Gummischrot, Lärm usw. - von Tätigkeiten in dieser Richtung ist mir nichts bekannt und diesem Bär hätte, da er sich als erster wieder nach Deutschland getraut hatte, weit differenzierterer entgegenkommen müssen - er war sozusagen nicht nur ein Bär, sondern auch ein Symbol (um kurz pathetisch zu werden)
 
Fritoffel schrieb:
Ich denke, daß ein wenig mehr Respekt vor der Natur und auch vor ihren Gefahren den Menschen ganz gut tun würde - sie verkommt ja mehr und mehr zur reinen Sonntagsausflugskulisse

Ja das vermisse ich auch. Aber wen wundert dass, wenn in den Medien der Bär einen Spitznamen bekommt und seine Handlungen verniedlicht bzw vermenschlicht werden ("Bruno wieder ausgebüchst", "Bruno hat seinen Spaß beim Bad im Fluss", "Gebt ihm doch eine Bärenfrau"). Es ist und bleibt ein Raubtier, dessen Anwesenheit sich schon die Ur-Menschen entledigt haben, wenn sie konnten, und die hatten noch nicht den Entwicklungsstand, den wir heute haben, und mit dem wir uns quasi jeder Tierart entledigen können, wann und wo wir wollen.

Ein daraus resultierendes ökologisches Gewissen, was uns daran hindert, Bären komplett zu vertreiben, ist gut und wichtig. Aber die unreflektierte Bärenliebe, die sich teilweise breit gemacht hat, mutet schon teilweise etwas lächerlich an.
 
bennsenson schrieb:
Aber die unreflektierte Bärenliebe, die sich teilweise breit gemacht hat, mutet schon teilweise etwas lächerlich an.
:clap: So sehe ich das auch!

Lächerlich machen sich Behörden und Politiker außerdem, wenn sie den Bären mit Schrotflinten aus Wohngebieten verjagen - entschuldige Fritoffel, aber das kann nicht dein ernst sein!?
 
bennsenson schrieb:
Es ist und bleibt ein Raubtier, dessen Anwesenheit sich schon die Ur-Menschen entledigt haben, wenn sie konnten, und die hatten noch nicht den Entwicklungsstand, den wir heute haben, und mit dem wir uns quasi jeder Tierart entledigen können, wann und wo wir wollen.
Öhhhm ,falscher Film? Die von Dir beschriebenen Ur-Menschen hatten sicherlich völlig andere Motive einen Bären zu jagen und zu erlegen. Nutzung des Fells, Fleisch, Knochen, Sehnen ect... Das hat weniger damit zu tun das sie mal eben zum Vergnügen auf die Jagd gingen, sonder es ging eher darum das Überleben zu sichern. Und dabei war es ihnen ziemlich Wumpe ob Mammut, Bär, Büffel oder sonst was, Hauptsache Ess- und Verwertbar ;)
 
Mir fällt nur noch ein Zitat dazu ein

Theodor Heuss (1. Präsident der Bundesrepublik Deutschland) schrieb:
Jagd ist nur eine feige Umschreibung für besonders feigen Mord am chancenlosen Mitgeschöpf. Die Jagd ist eine Nebenform menschlicher Geisteskrankheit.
 
BassHammer schrieb:
Öhhhm ,falscher Film? Die von Dir beschriebenen Ur-Menschen hatten sicherlich völlig andere Motive einen Bären zu jagen und zu erlegen. Nutzung des Fells, Fleisch, Knochen, Sehnen ect... Das hat weniger damit zu tun das sie mal eben zum Vergnügen auf die Jagd gingen, sonder es ging eher darum das Überleben zu sichern. Und dabei war es ihnen ziemlich Wumpe ob Mammut, Bär, Büffel oder sonst was, Hauptsache Ess- und Verwertbar ;)

Oho, wusste nicht, dass ich es mit einem waschechten Biologen und Antrophologen zu tun habe :roll: diese Ur-Menschen lagerten oft in Höhlen, welche auch bevorzugte Aufenthaltsorte vieler Bärenarten waren und sind. Bären waren also sicherlich nicht nur "Futter", sondern auch Konkorrenten, und vor allem auch eine ständige Bedrohung für Menschen, die sich von der Gruppe entfernten etc. Wie gesagt, es ist ein Raubtier, und damit war und ist der Mensch eine potentielle Mahlzeit.
 
bennsenson schrieb:
Wie gesagt, es ist ein Raubtier, und damit war und ist der Mensch eine potentielle Mahlzeit.
Der Mensch gehört nicht in das Beuteschema des Braunbären, sag mal woher beziehst Du eigentlich Deine Informationen? Bildzeitung, Coupe, oder was? Man muß kein Antrophologe sein um sich eine Meinung bilden zu können, Lesen, Verstehen und das Verstandene umsetzen reicht oft schon aus. Jedoch setzt das vorraus das man sich vorher mal sachkundig macht und nicht einfach blabla postest nur weil man Langeweile hat, oder Postings sammelt ;)
 
Und woher beziehst Du Deine Informationen?! Habe ich gesagt, dass der Bär morgens aufsteht und auf Menschenfang geht? Hat Deine Quelle berücksichtigt, dass sich das Beuteverhalten der Bären durch die Evolution des Menschen verändert haben könnte? Es kommt fast jedes Jahr zu Dutzenden von Todesfällen durch Bärenangriffe, weil so Leute wie du Meister Petz am liebsten umarmen würden :D nee aber im Ernst: Wir sind uns doch hoffentlich einig, dass mit einem Bären in der näheren Umgebung nicht zu spaßen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
bennsenson schrieb:
Wir sind uns doch hoffentlich einig, dass mit einem Bären in der näheren Umgebung nicht zu spaßen ist.
Da stimme ich Dir zu, aber nebenbei, wenn Du dem nicht auf die Pelle rückst, dann tut der Dir auch nix. Angriffe durch Bären werden meisten durch das Fehlverhalten von Menschen ausgelöst. Einige haben nämlich immer noch nicht gerallt das die sich gewaltig von einem kuscheligen Teddybären mit Knopf im Ohr unterscheiden ;)

Woher ich meine Informationen beziehe? Ich lese oder tausche mich mit anderen Leuten aus, ziehe mir ab und an auch mal Naturberichte, Dokumentarfilme, rein. Es werden übrigens mehr Menschen von verzogenen oder falsch erzogenen Hunden zerfleischt als von Bären. Vor einem 10 jährigen Teenager mit 2 ausgewachsenen Pitbulls an der Leine habe ich mehr Panik als vor einem Braunbären der mir zufällig im Wald über dem Weg laufen könnte. Was ja hier in Hamburg ohnehin eher unwahrscheinlich ist :)
 
Was hier in diesem Fall wichtig ist: Dieser Bär verhielt sich nicht normal... Auch wenn der Begriff "Problembär" durch einige "witzige" Kameraden verschrien wurde, ist es doch eine passende Umschreibung für ein Tier, das sich nicht arttypisch verhält...

Sogar das WWF, das ja nicht gerade ein Tierhasserverein ist, unterstütze den Abschuss dieses Tieres...
https://www.morgenweb.de/nachrichten/aus_aller_welt/20060627_wwf_bruno.htm
https://www.wwf.de/naturschutz/arten/bedrohte-arten/braunbaer_deutschland/l

In Anbetracht dessen, dass sich Experten relativ einig waren, dass von dem Bären ein Gefahrenpotential ausging, finde ich es relativ schockierend, welche euphemistische Vergleiche hier aufgestellt werden... Außerdem erdreistet man sich meiner Meinung nach ziemlich, wenn man seine Heimat-und-Sachkunde-Kenntnisse über das Wissen unabhängiger Experten stellt...
 
Meines Wissens ist das einzige Landraubtier, in dessen Beuteschema der Mensch eingeschlossen ist der Eisbär - und das war unser kurzer Gast keiner... da er von den Menschen, denen er begegnet ist auch bewußt Abstand gehalten hat, gehörte er auch nicht zu den wenigen, die bemerkt haben, daß man sich das mit dem Beuteschema nochmal überlegen sollte ...

Der Bär dürfte aber als nur unter vergleichsweise großer Gefahr erlegbare Beute in den steinzeitlichen Gesellschaften durchaus in erster Linie als Konkurrent und sicherlich auch in kultischer Hinsicht eine Bedeutung in der Jagd hatte - eher weniger, um den täglichen Lebensbedarf zu decken.
 
phip schrieb:
Was hier in diesem Fall wichtig ist: Dieser Bär verhielt sich nicht normal... Auch wenn der Begriff "Problembär" durch einige "witzige" Kameraden verschrien wurde, ist es doch eine passende Umschreibung für ein Tier, das sich nicht arttypisch verhält...

Sogar das WWF, das ja nicht gerade ein Tierhasserverein ist, unterstütze den Abschuss dieses Tieres...
https://www.morgenweb.de/nachrichten/aus_aller_welt/20060627_wwf_bruno.htm
https://www.wwf.de/naturschutz/arten/bedrohte-arten/braunbaer_deutschland/l

In Anbetracht dessen, dass sich Experten relativ einig waren, dass von dem Bären ein Gefahrenpotential ausging, finde ich es relativ schockierend, welche euphemistische Vergleiche hier aufgestellt werden... Außerdem erdreistet man sich meiner Meinung nach ziemlich, wenn man seine Heimat-und-Sachkunde-Kenntnisse über das Wissen unabhängiger Experten stellt...


Der WWF ist nicht ganz jägerlobbyistenfrei, da spielen u.a. auch Großwildjäger mit (welche nicht zwingend Tierhasser sind)... da ist der Naturschutzbund objektiver und es gibt durchaus Experten, die sagen, daß sich dieser Bär für einen jungen wandernden Bären durchaus normal verhalten hat (was nicht bedeutet, daß er keine Probleme bereitet hat)